Aktiv beim NABU im Kreis Lörrach

Ihre Zeitspende für die Natur

NABU-Mitglieder der Kreisgruppe Lörrach.     Foto: NABU / A. Windhausen
NABU-Mitglieder der Kreisgruppe Lörrach. Foto: NABU / A. Windhausen

Unter dem Motto "für Mensch und Natur" engagieren sich beim NABU viele ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Rund 40.000 Ehrenamtliche leisten pro Jahr gemeinsam drei Millionen Stunden freiwillige und uneigennützige Arbeit für unsere Natur und Umwelt. 

Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!

 

Willkommen

 

Wir freuen uns immer, wenn der NABU Lörrach neue und zusätzliche Freiwillige bekommt, die bereit sind mit Hand anzulegen.

Wenn sie ein bestimmtes Interesse haben, das mit ihren Erfahrungen und/oder fachlichen Fähigkeiten gut in Einklang zu bringen ist, können sie gern etwas völlig Neues aus dem Boden stampfen oder aber sich einer unserer Arbeitsgruppen anschließen.

In der Saison beschäftigen uns immer wieder Mauersegler, manchmal Mehl- und/oder Rauchschwalben, die Alpensegler in Lörrach und öfters auch mal Fledermäuse. Ansonsten kennen wir Arbeitsgruppen die sich mit der "Hand am Arm" um einzelne, praktische Themen kümmern und die sich mehr oder weniger regelmäßig im Jahresverlauf immer wieder mal treffen.

Mitglied werden

 

Die internen Strukturen innerhalb des NABU weisen den Orts- und Kreisverbänden finanzielle Mittel im Falle erfolgreicher Mitgliederwerbung zu. Wir bitten Interessierte an einer Mitgliedschaft die Links auf unserer Webseite zu nutzen. Dort findet sich (automatisch!) eine Verwaltungsnummer beim Aufruf der Neumitgliederseite. Vielen Dank für ihre Zusammenarbeit.
Wenn man per Post Mitglied werden möchte, geht das auch: einfach das Jahresprogramm ausdrucken, auf der letzten Seite befindet sich der Mitgliedsantrag.

Amphibiengruppe


In der Amphibiengruppe geht es um die Biotopflege für die Geburtshelferkröte und die Kreuzkröte. Es werden bestehende Biotope gepflegt und in unregelmäßigen Abständen auch neue Biotope angelegt.

Die Amphibiengruppe trifft sich während der Sommerzeit, erstmalig nach der Zeitumstellung Ende März, jeweils am Donnerstag um 17:00h zwischen Binzen und Fischingen "Am Brunnenacker". Gearbeitet wird nach Bedarf, öfters auch mal bis zum Einbruch der Dämmerung. Die Saison verläuft bis zur Zeitumstellung Ende Oktober. Im Winter gibt es keine Arbeitseinsätze.

Kontakt: Stefan Kaiser  stefan.kaiser(at)nabu-loerrach.de

 

Kleinkauz-Monitoring

 

Im Monitoring werden seit 2017 die zwei Kleineulen Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) und Raufusskauz (Aegolius funereus) im Biosphärengebiet Schwarzwald erfasst.

 

Sperlings- und Raufußkauz sind als „Naturraumarten“ und „naturräumliche Charakterarten“ zwei Zielarten mit besonderer regionaler Bedeutung und mit landesweit hoher Schutzpriorität, und eine systematische Erfassung der zwei Eulen steht für den Südschwarzwald bisher aus. Die beiden geschützten Kauzarten zeigen eine enge Bindung an den Wald und können so als Indikatoren die Ausprägung der Waldbewirtschaftung, Habitatqualität und -ausstattung sowie Veränderungen anzeigen. Ehrenamtliche Aktive erfassen und dokumentieren die Vorkommen der Eulenarten von Februar bis April sowie im Oktober eines jeden Jahres. Pro Untersuchungsgebiet finden jeweils drei Begehungen in den Abend- und Nachtstunden im Frühjahr und eine Begehung im Herbst statt, von Sonnenuntergang bis in die frühen Nachtstunden hinein. Zur Ausrüstung gehören je nach Kartierungsgebiet eine Stirnlampe oder Handleuchte.

In 2023 finden keine Kartierungen statt, stattdessen werden die Kartierungsmethoden überarbeitet, daher können sich die Details der hier beschriebenen Durchführung ändern.


Kontakt: Andreas Lang lang(at)biologie.de
 

Rotmilan-Monitoring

 

Der Rotmilan (Milvus milvus) ist eine gesetzlich geschützte Art und über 50 % des Weltbestandes dieser in Europa endemischen Brutvogelart brüten in der Bundesrepublik Deutschland, so dass Deutschland sowie dem Land Baden-Württemberg eine besondere Verantwortung für diesen Greifvogel zukommt.

 

 

Im Greifvogelmonitoring wird systematisch der Bestand von Rotmilan und Schwarzmilan im Biosphärengebiet Schwarzwald erfasst und die Nist- und Rastplätze dokumentiert und überwacht. Von Anfang März bis Ende Juli beobachten ehrenamtlich Aktive, ob die Horste bzw. die Reviere wieder von einem Rotmilanpaar besetzt sind, ob die Rotmilane brüten, wie viele Junge aufgezogen werden und ob die Bruten letztendlich erfolgreich sind. Auf der Basis der Ergebnisse werden Schutzmaßnahmen entwickelt und diese, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Forstwirtschaft, Landwirtschaft und behördlichem Naturschutz, NABU-Ehrenamtlichen und anderen Beteiligten umgesetzt.

Wer Interesse an der Mitarbeit an einem zukünftigen, ehrenamtlichen Monitoring hat, ist jederzeit willkommen. Eine ausführlichere Projektbeschreibung findet sich hier.

https://www.nabu-loerrach.de/artenschutz-in-l%C3%B6rrach/rotmilan/

Kontakt: Andreas Lang lang(at)biologie.de

 

Steinkauzprojekt Markgräflerland


Der Steinkauz war im Markgräflerland bis in die Nachkriegsjahre hinein ein häufiger Bewohner der Baumhöhlen in den Streuobstgärten um unsere Dörfer herum und den Leuten als "Wixi" wohlbekannt, wenn auch bei vielen als "Totenvogel" verschrien. In den 50er Jahren setzte jedoch infolge des massiven Verlustes an Streuobst ein starker Rückgang ein und 1990 stand die kleine Eule im Landkreis Lörrach kurz vor dem Aussterben.

Da begann der NABU Lörrach sein Steinkauzprogramm, es umfasst hauptsächlich vier Arbeitsbereiche:

Brutröhren:
Anbringen und Pflege von ca. 200 mardersicheren Brutröhren.

Biotoppflege:
Um an seine Nahrung (Mäuse, Regenwürmer und Insekten) heranzukommen, braucht der Steinkauz Flächen mit kurzer Vegetation. Der NABU sorgt dafür, daß Wiesen zur Zeit der Jungenaufzucht gemäht werden.

Aufbau junger Streuobstbestände:
Nach wie vor nimmt die Anzahl hochstämmiger Obstbäume infolge Überalterung und Rodung stark ab. Der NABU pflanzt deshalb Hochstammobstbäume.

Kontakt: Christof Trzebitzky  trzebitzky(at)freenet.de
 

Lebensraum Kirchturm


Beim Projekt „Lebensraum Kirchturm“ werden im Kreis Lörrach in ca. 40 Kirchen bzw. deren Kirchtürmen Nistkästen für Schleiereulen und/oder Turmfalken gepflegt. Der Einsatzschwerpunkt liegt im südlichen Markgräflerland, im unteren Wiesental und von Basel aus gesehen Rheinaufwärts.

Die Nistkästen werden 1 x jährlich gereinigt, zudem können Kontrollbesuche in der Fortpflanzungsperiode getätigt werden. In manchen Fällen muss im Winterhalbjahr der Zugang zum Kasten eingeschränkt werden um Tauben den Zugang zu verweigern. Die Einsätze sollen formlos an zentraler Stelle dokumentiert werden.

Die Schlüsselhoheit zu den Kirchen liegt oft in der örtlichen Gemeinde, entweder im Pfarrbüro oder bei Kirchenvorstandsmitgliedern.

Kontakt: Manfred Schemmelmann  manfred.schemmelmann(at)nabu-loerrach.de

 

 NAJU Kindergruppen

 

Wir streifen bei jedem Wetter durch den Wald und über die Wiesen und erleben dabei spannende und lustige Abenteuer. In der Gruppe sind wir regelmäßig unterwegs und entdecken jedes Mal etwas Neues. So lernen wir viel über Tiere, Bäume und Pflanzen und deren Zusammenleben.

Unter normalen Umständen treffen wir uns ca. einmal im Monat im Bio-/Geotop Grenzach Wyhlen, einer ehemaligen Kiesgrube, die zu einem FFH-Schutzgebiet umgewandelt wurde und betreiben dort Biotoppflege. Gleichzeitig bieten wir für die Kinder jedes Mal zu einem anderen Thema ein kleines naturpädagogisches Programm an. Daneben bleibt aber noch viel Zeit zum freien Spielen oder Helfen, je nachdem, wozu die Kinder Lust haben. Die Aufsichtspflicht bleibt während der gesamten Veranstaltung bei den Eltern/bzw. sonstigen Begleitperson. Das Angebot ist offen und kostenlos, es ist also keine Anmeldung notwendig und man kann so oft kommen wie man gerade Zeit und Lust hat. Die Termine in der Regel an einem Samstag oder Sonntag statt, ich kündige sie rechtzeitig vorher per E-Mail an.

 


Wir wollen die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen, verstehen und genießen. Dabei wollen wir herausfinden, wie wir aktiv mithelfen können, sie zu schützen und zu bewahren!

 


Die Anzahl der Kindergruppen in den verschiedenen Altersklassen unterliegt einer hohen Dynamik. Suchen sie doch bitte den …

Kontakt: Eva Althof 
eva.althof(at)nabu-loerrach.de

 

Öffentlichkeitsarbeit

 

Im Rahmen unseres Jahresprogrammes führen wir öffentliche Exkursionen zu verschiedenen Themen durch. Wir besuchen im Winter rastende Zugvögel am Stauwehr in Märkt, im Frühjahr die Spechte am Tüllinger, im weiteren Jahresverlauf die Amphibien in unseren Biotopen und die Tagfalter im Hotzenwald. Einige Exkursionen richten sich direkt an Kinder, andere eher an Erwachsene oder die ganze Familie.

 

Wir versenden unregelmäßig einen Newsletter und pflegen die Homepage unseres Kreisverbandes.

Kontakt: Manfred Schemmelmann  manfred.schemmelmann(at)nabu-loerrach.de

 

Verschiedenes

 
Wir versuchen Dohlen und Wiedehopfe durch die Installation von Nisthilfen hier in den Süden zu ziehen und kümmern uns daher um adäquate Nistgelegenheiten für diese Vögel.

Einen Teil unserer Einnahmen generieren wir unter anderem durch den Bau und Verkauf von Nistkästen für Meisen, Hausrotschwänze, Kleiber und Fledermäuse.